Am Rosengarten geht’s vorwärts

Zürich Kreis 10

Die FDP 10 freut sich, dass es mit dem Gesamtprojekt „Rosengartentram und Rosengartentunnel“ vorwärts geht. Das vom Regierungsrat ausgearbeitete und heute Vormittag an der Medienkonferenz vorgestellte Spezialgesetz, sowie der beantragte Kredit machen bringen eine Lösung für das zerschnittene und stark verkehrsbelastete Quartier in Wipkingen immer näher.

Seit rund 20 Jahren setzt sich die FDP 10 zusammen mit weiteren freisinnigen Politikerinnen und Politikern aus der Stadt Zürich für das Ende des unhaltbaren Zustands am Rosengarten ein. Das neue Spezialgesetz ist aus Sicht der FDP ein guter Kompromiss für ÖV und MIV. Die Kapazität des MIV bleibt zwar nur erhalten, dafür soll sich der Verkehrsfluss im Tunnel hoffentlich verbessern. Das neue Tram dagegen soll die wachsende Mobilitätsnachfrage abfangen.

Die FDP 10 hat sich letztes Jahr am Mitwirkungsverfahren zum Projekt beteiligt und darin insbesondere darauf hingewiesen, dass bei der Planung des Tunnelportals am Wipkingerplatz mit besonderer Sorgfalt ausgeführt wird. Desweitern soll bei der Detailplanung des Projekts, sowie der flankierenden Massnahmen auf Gewerbetreibende und die Wege von Anwohnern Rücksicht genommen werden. Insbesondere sind abgebaute Parkplätze in der Nähe zu ersetzen und Kap-Haltestellen auf der ganzen Strecke zu vermeiden.

Die Kosten von rund einer Milliarde sind zwar hoch, dafür wird jedoch ein Tunnel und ein neues Tram gebaut, sowie ein ganzes Quartier aufgewertet. Im Vergleich zur 423 Millionen teuren Einhausung Schwamendingen, wird rund um den Rosengarten, vom Milchbuck über den Bucheggplatz bis zum Albisriederplatz, ein rund dreimal so langes Gebiet aufgewertet.

Die FDP 10 fordert die anderen Parteien und Quartiervertretungen deshalb weiterhin dazu auf, dieses für Wipkingen und den ganzen Kanton Zürich gewinnbringende und gesamtheitliche Projekt mit zu unterstützen und sich nicht in ideologischen Grabenkämpfen oder Detailfragen zu verlieren.