Legislaturhalbzeitbericht Kreis 10

Andreas Egli: Zwei präsidiale Jahre Einsatz für Sicherheit

Ich könnte jetzt behaupten, persönlich verhindert zu haben, dass bei Ihnen in den letzten zwei Jahren eingebrochen wurde. Schliesslich war ich Präsident der Sicherheits- und Verkehrskommission im Zürcher Gemeinderat. Nur wäre das (deutlich) übertrieben. Aber immerhin darf ich mich in dieser Kommission für die Sicherheit in unserer Stadt einsetzen. Sicherheit bedeutet für mich genügend Polizeikräfte, wenn es brenzlig wird. Daran fehlt es momentan, weil die Ratslinke polizeifeindlich agiert und seit Jahren notwendige Personalaufstockungen verweigert.

Sicherheit bedeutet aber auch, das in die Jahre gekommene Flusswehr am unteren Ende des Platzspitzparks zu ersetzen. Das Wehr regelt den Pegel des Zürichsees und verhindert die Überschwemmung der Werdinsel und angrenzender Wohnquartiere in Höngg. Und Sicherheit bedeutet, dass man für einen Schulweg über vier Strassen-, zwei Tram- und zwei Velospuren an der Thurgauerstrasse nicht nur eine simple Ampel montiert, sondern vor allem für die Kleinsten eine Fussgängerpasserelle erstellt.

Martina Zürcher-Böni: Engagiert, um Schlimmeres zu verhindern

Unsere Stadt ist schön und lebenswert. Doch sie entwickelt sich zunehmend in die falsche Richtung. Das beginnt bei vermeintlichen Kleinigkeiten: Warum braucht es beim Bahnhof Wipkingen einen Mehrzweckstreifen anstelle von Fussgängerstreifen? Projektkosten von 200'000 Franken und am Ende muss der Bevölkerung auf Tafeln erklärt werden, wie man die Strasse überquert. Warum wird beim Neubau des Schulhauses Vogtsrain ein Spielplatz überbaut, statt das bestehende Schulgebäude aufzustocken? Warum nimmt die rot-grüne Mehrheit für einen pauschalisierten Mindestlohn bewusst in Kauf, das bewährte Konzept von Tagesmüttern zu verunmöglichen? Rekordhohe Steuereinnahmen werden mit beiden Händen ausgegeben, aber am Ende bleibt der Spazierweg entlang dem Schanzengraben Rollstuhlfahrenden und Kinderwagen trotzdem verwehrt, weil es keine ebenerdigen Zugänge gibt. Die Wohnungsproblematik wird seit Jahren primär verwaltet statt gelöst. Das ist die absolute links-grüne Mehrheit, wie sie seit Jahren regiert.

Wenn Sie sich keinen Kahlschlag in der blauen Zone wünschen, dafür einen schnellen öV, Steuersenkungen und praktikable Lösungen statt teure Problembewirtschaftungen, dann braucht es bei den nächsten Gemeinderatswahlen im Frühjahr 2026 andere Mehrheiten. «Züri cha meh!